Am Montag, 23.11.2015, haben sich die Grünen von Klein-Zimmern und Groß-Zimmern versammelt und einvernehmlich ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl im März 2016 aufgestellt. Die Wahlleitung übernahm Susanne Hoffmann-Maier, Spitzenkandidatin der Grünen für die Kreistagswahl 2016.
Die Liste für die Kommunalwahl am 06. März 2016 besteht aus insgesamt 12 Kandidatinnen/Kandidaten und wird angeführt von Ortsverbands-Sprecher Dr. Jörg Lüdemann, gefolgt von Christoph Gaa, Marianne Streicher-Eickhoff, Reiner Raab sowie Stefan Held. Mit Ausnahme von Streicher-Eickhoff und Raab sind damit drei der ersten fünf Bewerber auf der Kommunalwahl-Liste der Grünen parlamentarische Neulinge, die allerdings schon lange das politische Geschehen in der Gemeinde mit Interesse verfolgen.
„Wir haben eine hervorragend besetzte Liste – mit einer gesunden Mischung aus Jung und Alt, Tatendrang, Erfahrung und Fachwissen, die unsere Kompetenz in den für Groß-Zimmern wichtigen Themen widerspiegelt. Die neue Fraktion nach der Wahl wird mit neuen Impulsen an die erfolgreiche Arbeit der jetzigen Grünen Fraktion anknüpfen.“ so Ortsverbandssprecher und Spitzenkandidat Lüdemann im Anschluss an die Sitzung. Neben Umweltschutz, Lebensqualität, Teilhabe und Nachhaltigkeit wird es auch darum gehen, die Herausforderungen bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge in der Gemeinde mit Herz und Verstand zu meistern. Dabei gilt es auch das ehrenamtliche Engagement der Bürger zu unterstützen und rechtsextremistischen Agitationen entschieden entgegenzutreten.
Das Gemeindeparlament wird ab März 2016 nur noch aus 31 statt den bisherigen 37 Parlamentariern und Parlamentarierinnen bestehen. Trotzdem hoffen die Grünen, wieder mit einer starken Fraktion in der Gemeinde vertreten zu sein. Derzeit stellen sie 5 Gemeindevertreter und ein Mitglied im Gemeindevorstand. Die Wählerinnen und Wähler können so viele Stimmen vergeben, wie Sitze im Gemeindeparlament zu vergeben sind; dabei können sie jeder Bewerberin und jedem Bewerber bis zu drei Stimmen geben (kumulieren) und dadurch die Reihenfolge der Bewerberinnen und Bewerber auf dem Wahlvorschlag beeinflussen. Sie müssen sich bei der Wahl zudem nicht mehr für eine bestimmte Partei oder Wählergruppe entscheiden, sondern können ihre Stimmen Kandidat*innen verschiedener Wahlvorschläge geben (panaschieren). Aber sie können selbstverständlich auch, wie bisher, eine Partei mit ihrem Listenvorschlag in unveränderter Reihenfolge wählen. Mit einem Wahlprogramm, das u. a. durch die Befragung der Bevölkerung erstellt wird, wollen sie den Interessen der Bevölkerung in den nächsten Jahren Gehör verschaffen.
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